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Winzer Piemont

Handverlesene Winzer

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Unsere Winzer sind wie ihre Trauben – handverlesen.
Wir beschränken uns bewusst auf die Region Piemont und die Weine aus dieser Region. Trotzdem fehlt es keineswegs an Vielfalt; wir würden sogar sagen, wir können nicht so alt werden, dass wir alle «Wein-Schätze» aus dem Piemont entdecken.

Wir sind stolz, Euch ein paar interessante Winzer und ihre ausgezeichneten Weine zum Entdecken und Geniessen, zum grossen Teil exklusiv, über VinAvventura, auch in der Schweiz näher zu bringen.

 

Wichtig ist uns eine sorgfältige Auswahl der Winzer und deren Produkte. VinAvventura steht für «vino per passione» – das Gleiche gilt für unsere Weinproduzenten. Es geht um ein Naturprodukt, das viel Engagement abverlangt, um authentisch und in einer hohen Qualität produziert zu werden. Da steht oft die Leidenschaft des Tuns vor allem anderen. Das alles wäre ohne die Passion zur «terra» und zum Wein schlicht unmöglich.

VinAvventura Kelch

grossartige Menschen

ausgezeichnete Weine

viel «passione»

Baja

Bajaj

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Eine Familie, die tief im Gebiet des Roero verwurzelt ist. Giovanni Moretti, sein Bruder Elio und sein Sohn Adriano haben das Handwerk und die Erfahrung von ihren Vorfahren übernommen und führen das Familienunternehmen in eine «neue» Zukunft. Nicht nur die Obst- und Gemüseproduktion oder die Qualitätsweine werden mit Sorgfalt gehegt, auch auf Gastfreundschaft und authentische Hof-Erlebnisse legt die Familie ein besonderes Augenmerk.

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Adriano Moretti – ein innovativer Jungwinzer, der seine Wurzeln nicht vergisst und sich doch nicht auf den Lorbeeren ausruht. Seine Arbeit erachtet er als «Mission». Er träumt davon, die Menschen wieder näher an die Natur und deren Schätze zu bringen. Adriano produziert ganz hervorragende Weine und überrascht immer wieder mit neuen Kreationen, die ein absolutes Alleinstellungsmerkmal aufweisen. Er bildet sich laufend fort und befasst sich intensiv mit der Geschichte des Weinbaus und so ist es nicht verwunderlich, dass er sich auch zum Sommelier hat ausbilden lassen.

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Seine Produkte reichen von Weissweinen aus Favorita- und Roero Arneis-Trauben, in der Amphore gekelterten Weiss- und Rotweinen (so wie das schon die alten Römer gemacht haben), Barbera sowie einem rotem Roero aus Nebbiolo, der es problemlos mit dem weltweit bekannten Barolo aufnehmen kann.

Barberis

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In der Umgebung von Dogliani, der Wiege der Dolcetto-Traube, ist Osvaldo zu Hause. Ein wenig bekannter Winzer, zumindest auf dem internationalen Parkett. Das ist nicht weiter schlimm, denn seine hervorragenden Weine in limitierten Auflagen, lassen «glücklicherweise» nur ein paar wenige, Weinliebhaber in den Genuss kommen.

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Als Bio-Winzer unterliegt Osvaldo den Naturgewalten mehr als andere Produzenten. Umso erstaunlicher, mit wieviel Herzblut und Überzeugung er an die Arbeit geht. Er kennt wohl jeden einzelnen Millimeter seines Terroirs. Die Familie besitzt eine Rebbau-Fläche von 9 Hektaren, von denen 7 Hektaren in Dolcetto und 2 zwischen Nebbiolo d’Alba und Barbera d’Alba aufgeteilt sind. Die Reben haben ein Durchschnittsalter von 30 Jahren.

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Osvaldo, ein eher zurückhaltender meist ruhiger Zeitgenosse, der seine erstklassigen Weine als trivial betrachtet. Es sind einzigartige, vollmundige und äusserst schmackhafte Weine vom Weisswein aus Nascetta über verschiedenste Dolcetti, lieblich, fruchtig und delikat bis hin zum ausgewogenen Barbera oder Nebbiolo. Piemonteser Wein, der die unvergleichliche, überraschende Handschrift Osvaldos trägt. Wer einmal die Weine von Osvaldo verkostet hat, diese lieben lernt, wird ab diesem Zeitpunkt wohl immer ein paar Flaschen im Weinkeller auf Reserve haben.

Demaria

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Weine aus Leidenschaft! Im Herzen des Roero, in Vezza D’Alba, führen die Brüder Bartolomeo den Familienbetrieb und erhalten die Weintradition am Leben, welche einst durch Grossvater Bartolomeo ihren Anfang nahm.

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Die beiden Brüder haben verschiedenste Weine – darunter ein paar exquisite limitierte und nummerierte edle Piemonteser – im Angebot. Ob ein Spumante, hergestellt nach der Champagner-Manufaktur, ein fantastischer Barbera d’Alba Superiore – der zu unseren persönlichen Favoriten zählt – oder ein gehaltvoller Nebbiolo, dessen Tannine schon sehr delikat sind. Die Weinlinie zeichnet sich dadurch aus, dass die Brüder den Endschliff der Weine mit erlesenem Holz erarbeiten. Es gibt also so einige leckere Tropfen zu probieren!

Cà Neuva

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Die Weinkellerei Cà Neuva von Silvia und Sergio ist ein auf den ersten Blick etwas uriger, eckiger, kantiger aber gradliniger Betrieb. Alles begann in den frühen 1900er Jahren in Santa Lucia als der Grossvater Celso die Farm Cà Neuva und das damit verbundene Land kaufte. Das genaue Datum ist nicht bekannt, aber dank eines alten Briefes, der auf dem Dachboden gefunden wurde, weiss man, dass bereits 1916 Dolcetto in diesem Bauernhaus produziert wurde. In diesen Jahren wurde er noch nicht in Flaschen abgefüllt und der Wein wurde stattdessen in Brenten verkauft  – eine Masseinheit von 49,29 Litern, deren Name von den Gerles stammt, mit denen die Trauben während der Ernte transportiert wurden.

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So hat sich auch Sergio der traditionellen Weinproduktion verschrieben. Er hält wenig von den angepassten, überall erhältlichen Produkten und ist nach wie vor davon überzeugt, dass Tradition nicht zwingend altertümlich bedeutet. Vielmehr widerspiegeln traditionell hergestellte piemontesische Weine die Geschichte der Gegend und bringen diese mit ins Glas. Wer den ursprünglichen Geschmack liebt, ist mit den Weinen von Sergio gut beraten. Lieblich ist kaum ein Wein, eher vollmundig und mit der Frucht der Traube im Fokus. Jeder einzelne seiner Weine erzählt seine eigene kantige, lebendige, erdige und fruchtige Geschichte. Trotz Tradition lässt es sich Sergio jedoch nicht nehmen, gewisse Trauben zusammen zu «vermählen»; so geschehen beim vollmundigen und opulenten Excelso – ein Gedicht!

Fratelli Ghisolfi 

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In den Hügeln des Barolo zu Gast in der Cascina Pugnane bei den Brüdern Ghisolfi in Castiglione Falletto. Pugnane ist ein Hügelzug, der inmitten des «Territorio del Barolo» liegt. Ivo Ghisolfi ist ein Weinproduzent, der sich auf Dolcetto und Barolo spezialisiert hat.

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Eine Cascina an atemberaubender Lage! Genauso beeindruckend ist auch der Weinkeller der Gebrüder Ghisolfi. Die grossen «botte», in denen der König der Piemonteser Weine ausgebaut wird, lassen einen erstmal staunen. Horcht man Ivos Worten wird schnell klar, dass die Liebe zu den Trauben und den edlen Tropfen durch jede Faser seines Körpers fliesst.

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Das schönste daran ist das schöne darin – so würden wir jedenfalls die Weine von der Cascina Pugnane beschreiben. Für alle Weinliebhaber, die exklusive und limitierte Produkte suchen, sind die zwei Weine von Ivo genau das Richtige. Ein Dolcetto und zwei Baroli, die Genuss für alle Sinne versprechen!

Val del Prete 

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Die ersten Aufzeichnungen der «Cascina Val del Prete» datieren vor über hundert Jahren. Als das Bauernhaus im Besitz der Gräfin von Cornegliano, Adelaide Cristina Perez Binelli, war bis es 1977 vom Vater des jetzigen Besitzers, Bartolomeo Roagna, gekauft wurde. Einst Bauernhof mit Tieren zur Selbstversorgung, waren die Reben noch nicht die wichtigste Einnahmequelle.

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Heute erfreuen sich nicht nur Mario Roagna und seine Frau Maria, sondern auch ihr Sohn Gianni an den Weinreben. Wenn man mit ihnen spricht, hat man immer den Eindruck, es sei ein Wunder der Natur und das Produkt ein Spiegel dessen, wie sorgfältig man damit umgeht. Es ist immer wieder ein Erlebnis, mit Gianni durch die Reben zu laufen, denn es gibt stets viel zu hören und horcht man hin, wird man von seiner Leidenschaft für die Erde und die Rebstöcke förmlich angesteckt!

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Gianni ist jung, zerzaust und etwas «wild». Diese Komponenten, gepaart mit der Leidenschaft und überlieferten Erfahrung seines Vaters, ergeben einen äusserst spannenden Mix für die Weinkelterei. Unerschrocken wagt er sich – die Tradition stets im Auge behaltend – an verschiedenste Weinabenteuer. Daraus entstehen erstklassige Weine, die man probieren muss, um sie zu verstehen und dabei jagt ein Aha-Erlebnis das nächste! Grossartig mit wie viel Frische und dennoch Bodenständigkeit Gianni in seiner Arbeit aufgeht. Von Weisswein bis zu hervorragenden Rotweinen wie Barbera und Roero gibt es so einiges an exquisiten Piemonteser Tropfen.

Amerio

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Nicht nur eine Dependance mit fantastischer Aussicht, nein, bei Giancarlo Amerio kann es auch ganz «prickelnd» sein. Wir befinden uns im Gebiet des legendären Moscato d’Asti, wo Name Programm ist. Die Geschichte der Amerio-Familie beginnt mit dem Urgrossvater Giovanni Battista, der im Bauernhaus von Sant‘Antonio auf den wunderschönen Hügeln der Langhe Astigiane einen süssen Wein produzierte.

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Amerio’s Moscato d’Asti wurde schon des Öftern ausgezeichnet und ist ein schöner Nachmittags-begleiter für einen warmen Sommertag, wo er für ein kühles Prickeln sorgt! Der Moscato lässt sich aber auch hervorragend zu einem Dessert servieren und macht sich äusserst gut zur Auszeit an einem Pool. Nebst dem Moscato produziert Amerio ebenfalls einen ganz leckeren traditionellen Barbera.

PUPA 

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Die Qualität liegt in der Einfachheit – so Cesare, der Winzer der Weinkellerei PUPA in Isola d'Asti. Cesare ist ein äusserst angenehmer Zeitgenosse und in seiner Einfachheit ein toller Gastgeber und Unterhalter. Mit Cesare kann man im wahrsten Sinne des Wortes Pferde stehlen.

Diese persönlichen Charaktereigenschaften gepaart mit seiner Philosophie den Boden, die Reben zu betreuen macht nicht nur ein Besuch in seinem Weinkeller sondern auch seine Weine zum Genuss. 

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Warum einfache Weine?

Sein Traum ist es, dass seine Weine Vergnügen bereiten und mit Leidenschaft getrunken werden. Für Cesare ist es eine Magie des Lebens, Wein, zu seiner wahren und ursprünglichen Essenz zurückzubringen. Viele haben davor Angst und unterwerfen sich der Masse. Wein ist und soll ein Vergnügen sein! Eines Jeden sein Eigenes. Alles Andere sind nur Worte!

 

In dem alternden Keller, der vollständig unterirdisch ist und vor über 100 Jahren gebaut wurde, befinden sich französische Eichenfässer und Fässer, in denen die besten Weine des Unternehmens für Zeiträume zwischen 12 und 24 Monate ruhen.

 
Alle Arbeiten werden manuell durchgeführt, um die Gesundheit der Pflanzen zu erhalten. Das Beschneiden, Abisolieren, Entfernen der Blätter und vor allem das Ernten der Trauben erfolgt manuell und nur von Menschen, die seit Jahren in den Weinbergen leben.

Cà Moranda

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Eingebettet in die Langhe, Teil des Weltkulturerbes, befindet sich die Azienda Agricola Cà Moranda im Dorf Neviglie. Drei Adjektive bezeichnen dieses Weingut: jung, innovativ, nachhaltig, denn die für die Produktion verwendete Energie stammt ausschliesslich aus der Photovoltaik-Anlage.

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Bereits Ende des 19. Jahrhundert wurde in der Familie, nämlich durch den Ur-Ur-Grossvater Stefano, Wein produziert. Damals wurden die Fässer noch mit Pferd und Wagen den Tavernen in Alba zugeführt.

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Heute wird die Azienda durch Serena mit Unterstützung ihres Vaters Dino und ihrer Mutter Anna geführt. Die Jungwinzerin hat mit der Übernahme 2018 eine neue Zeit eingeläutet und damit einhergehend die ersten Flaschen mit dem Namen Ca`Moranda auf den Markt gebracht.

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Der Dolcetto „Ottavio“ hat seinen Namen vom Grossvater väterlicherseits, ein Beispiel an Kraft und Ausdauer; war er es doch, der vor 50 Jahren den Dolcetto-Weinberg gepflanzt hat, aus dem heute ein intensiver, fruchtiger und blumiger Wein hervorgeht.  Der Barbera "Catlinin" verdankt den Namen der Urgrossmutter, wie er ihn voll und ganz repräsentiert: ein eleganter Wein, aber gleichzeitig hartnäckig ja sogar etwas kantig, genau wie die Frauen der Langhe.


So werden noch weiter Produkte den Vorfahren gewidmet und zeugen vom tiefen Respekt gegenüber den einfachen und mühseligen Anfängen aber auch gegenüber der Familie und der Produktion authentischer Piemonteser Weine.

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Die junge Besitzerin Serena setzt also mit Absicht auf einfache und minimale Grafiken auf den Etiketten für Weine, die nichts zu verbergen habe.

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